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Mein erster Online-Kick – so ging der 70er Jahrgang online @mspro!

April 11th, 2009 — 6:24pm

Mit Jahrgang 70 gehöre ich ja offensichtlich bereits zur frühen Silver-Surfer Generation wie mir @mspro in seinem aktuellen Artikel klargemacht hat. Also jemand für den das Internet noch etwas sehr fremdartiges war das plötzlich in seinem Leben stand. Stimmt ja auch.

Konkret war das so: Mein erster PC war ein Vobis Highscreen 286/16 (16 stand für 16 MHZ – der übliche Rechner damals hatte maximal 8MHZ) mit einer 40MB Festplatte. Das Teil kostete mich 3000 Mark die ich monatlich abstottern musste. Es war unheimlich aufregend das Ding dazuhaben, vor allem weil es Vobis-like erstmal überhaupt nicht funktioniert hat. Der Vobis Support war so scheisse dass ich über diesen Rechner schliesslich angefangen habe mich wirklich mit Computern auseinanderzusetzen. Dafür müsste ich Vobis eigentlich dankbar sein denn mein Leben wäre sonst wirklich anders verlaufen. Continue reading »

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5 Tage Iphone und ich kann es nicht fassen…

April 6th, 2009 — 7:28pm

Kürzlich haben wir ja die ganze Firma auf Iphone umgestellt. Gebot der Coolness. Aber die Dinger sind ja auch total begehrt und jeder hat eins. Bisher war wir alle Blackberries und viele haben die Dinger eher ein bisschen gehasst.

Ich nicht.

Das Iphone an sich war mir nicht unbekannt, habe schon lange einen Ipod touch privat. Faszinierend zu sehen wie meine 4-jährige Tochter sich mit diesem regelmäßig zurückzieht um Podcasts und Filme zu sehen und – jetzt neu – auch Spiele zu spielen. Und ich fand viele Dinge daran auch extrem faszinierend, insbes. natürlich was die Webnutzung anbelangt. Da ist das Ding definitiv allen anderen Devices in der Grössenklasse unfassbar überlegen. Es ist geradezu grotesk einen Blackberry z.B. daneben mal im Web „surfen“ zu lassen (stolpern bzw. kriechen wäre passender).

So. Natürlich waren mir die Limitierungen des Iphones hinlänglich bekannt, also der schwache Akku (hat der Blackberry auch) den man nicht wechseln kann, die fehlende Tastatur, kein Copy/Paste usw.

Ich dachte wenn alle so davon schwärmen kann das nicht so schlimm sein. Würde bestimmt von der beeindruckenden Schlichtheit und Fokussiertheit des Gerätes überstrahlt. Ich war auch wirklich bereit auf einiges zu verzichten dafür.

Aber es ist viel schlimmer als ich dachte!

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Gebt mir meinen Kaffee zurück – die Produktifizierung des Alltags mit Nespresso und Co

April 5th, 2009 — 9:10pm

Ich bin mit Kaffee grossgeworden – in meiner Familie war es üblich literweise davon zu trinken über den Tag verteilt. Morgens natürlich, schweigend, einer schenkt für alle nach. Mittags nach der Schule und überhaupt in jeder Pause die sich irgendwie anbot. Wenn Besuch kam natürlich, gerne auch mit selbstgemachtem Streuselkuchen. Und ausserdem immer zwischendurch. Eigentlich lief die Kaffeemaschine permanent. Ich kann mich erinnern einmal wegen Kreislaufstörungen beim Arzt gewesen zu sein und dann wurden diese Anamnesefragen gestellt. Dann sollte ich zusammenzählen wieviele Tassen Kaffee ich trinke an einem typischen Tag. Es waren mehr als 10. Die Ärztin hat mich seltsam angesehen.

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Abgrundsituationen

April 2nd, 2009 — 11:14pm

Was ich an Hundebesitzern immer wieder bemerkenswert finde sind diese spontanten Abgründe in der Persönlichkeit die sich durch den Umgang mit dem Hund im Alltag plötzlich auftun.
Es gibt sogar eine ganze Reihe von Abgrundsituationen. Häufig werden Hunde ja von dem Augenschein nach gut im Leben stehenden eher konventionellen C&A Typen und Omis geführt. Motto “Aussendarstellung ist nicht so wichtig aber negativ auffallen muss man ja auch nicht”.
Aber leider lassen die kleinen Scheisser doch gerne mal bei Frauchen den Nazi rauskommen.
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Familienabend mit Schwiegermutter und Youtube Zapping

March 28th, 2009 — 4:45pm

Kürzlich hatten wir hier einen wirklich bemerkenswerten Familienabend. Die Schwiegermama aus Köln war zu Gast und wir hingen so auf dem Sofa ab, eigentlich eine typische Fernsehstimmung.

Dann sind wir aber bei youtube gelandet. Die Schwiegermama hat eine ausgedehnte Hippie-Vergangenheit und hat zahlreiche heute berühmete Konzerte live miterlebt. Da haben wir dann ein youtube Wunschkonzert veranstaltet, jeder durfte reihum immer etwas wünschen und wir haben es dann auf youtube gesucht und angesehen.

Zum Beispiel diese grossartige Live Aufzeichnung von “Under Pressure” mit Bowie und Mercury:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=xJ391JBYf0A]

Generell war ich echt total erstaunt wie reichhaltig das Angebot diesbezüglich bei youtube ist –  es gab original nicht eine Szene die wir nicht gefunden hätten.

Auf einer der nächsten Parties schwebt mir vor mit einer Youtube Playlist und einem Beamer zu arbeiten – ich glaube das käme ziemlich gut.

Kann jedenfalls jedem empfehlen mal so einen alternative Zapp-Abend mit Youtube zu machen.

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Twitterlesung 1.0 – Innovativ wie ein Opel Astra

March 26th, 2009 — 11:19pm

Habe gerade gesehen, dass auf der re:publica09 die nächste Twitterlesung stattfindet. Das ist sehr schön, fand die twitterlesung von Anfang an grossartig und auch die zweite deutlich verbessert gegenüber der ersten.

Es gibt aber eine Sache die ich mir noch sehr wünschen würde – vielleicht finde ich ja Gehör…

Also: Die twitterlesung ist ja ein erstaunlich klassisches Format wenn man sich das mal überlegt. Da werden tweets ausgewählt, gesammelt, auf flickr zwischengespeichert, neu sortiert, in Powerpoint übertragen und dann – oftmals Wochen später – mit Beamer und lustigen Überleitungen vorgetragen.

Da ist hinsichtlich des Formates ungefähr so innovativ wie der neue Opel Astra. Und es bleibt auch weit hinter den eigentlich formatsprengenden Möglichkeiten und Herausforderungen von twitter zurück finde ich.

Was ich damit vor allem meine sind zwei Dinge: Zum einen Synchronizität. Zum anderen der Stream.

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Germanys Next Topmodel – die Selektions-Show

March 26th, 2009 — 10:30pm

Das erstemal hatte ich die Assoziation beim Mega-Casting zu Beginn der aktuellen Staffel. Da kamen die Möchtegernmodels (“Mädels”) die Rolltreppe runter und liefen den Laufsteg entlang. Zuerst in Fünfergruppen. Dann wurde das alles zu viel und man entschloss sich das Auswahlverfahren zu beschleunigen. Nun mussten die Mädels einfach laufen und durften nichtmal stehenbleiben, geschweige denn, dass jede einen Kommentar bekommen hätte. Sie hatten also nur die paar Sekunden des Einlaufens und dann den Wendepunkt wo man alles tun musste um die Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn man dann nicht herausgeholt wurde musste man zurücklaufen und wieder ab ins Nichts der Realschulkarriere.
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Hollywood, Mon Amour

March 22nd, 2009 — 9:20pm

Man kann Leute meiner Generation relativ gut danach einordnen ob Sie eher von Flashdance, Staying Alive oder Dirty Dancing geprägt wurden in einer bestimmten Phase.

Bei mir war es ganz klar Flashdance. Es ist noch unfassbar präsent. Der Film hat sich wirklich sehr tief in das emotionale Grundgerüst eingearbeitet und kommt da auch nicht mehr raus. (unnötig zu sagen dass ich ihn kürzlich nochmal sehen konnte und es mir alles total peinlich war. Ausserdem habe ich mich gewundert wie geistlos, langweilig und unerotisch der Film ist im Vergleich zu meiner Erinnerung)

flashdance1

Irgendwie wird man ja älter und entwickelt sich glücklicherweise. Aber ich meine dass diese prägenden Eindrücke trotzdem bleiben und irgendwie in der Tiefe bereitstehen sozusagen. Umso spannender also die Frage wie man damit umgeht, wie man das vielleicht sogar mitentwickeln könnte.

Für meine Flashdance-Geschichte ist mir heute abend die Lösung präsentiert worden.

Bitte hört Euch den Titelsong hier mal an:

Hollywood, Mon Amour

Was für eine geile Interpretation! Für mich ist es nahezu zu 100% getroffen wie ich Flashdance heute gerne in meinem emotionalen Grundgerüst verankert sähe. Genau so.

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Ich gebe es zu, ja es gibt ein twitter-race bei nugg.ad

March 22nd, 2009 — 12:05pm

Bei nugg.ad twittert ja praktisch jeder, aber es gibt derzeit eine Leader-Gruppe aus @horax, @etorsten und (nach zähem Aufholkampf und nur weil @matejunkie sich hinter einer geheimen Identität zurückgezogen hat) @holadiho.

Ich kann es natürlich nicht auf mir sitzen lassen, dass ich nur #3 bin in diesem race, ergo beobachte ich regelmässig (bzw. mein PR Team) die Einschaltquoten über den grossartigen Dienst twittercounter.com (http://twittercounter.com/compare/holadiho/horax/etorsten/all).

Ich kann da jetzt offen drüber sprechen weil ich gerade dabei bin den @etorsten endlich auf die Plätze zu verweisen und die finale Aufholjagd auf @horax einläuten kann.

twitter-race

(PS: natürlich ist für mich auch Qualität viieel wichtiger als Quantität und die Zahl der Follower spielt eigentlich gar keine Rolle. Ach ja, und man sieht überhaupt nur mit dem Herzen gut und so.)

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brandeins ist oft nur hohles Gequatsche

March 22nd, 2009 — 11:48am

Mir ist gerade etwas klargeworden worüber ich im Prinzip nachdenke solange ich die brandeins lese – und das ist schon lange…

Die brandeins ist natürlich erstmal ein tolles Wirtschaftsmagazin das sich angenehm von den anderen am Markt abhebt. Weniger BWLer Lektüre, weniger Tagesgeschäft und Aktienkursfixiert, visionärer, besser geschrieben.

Jedes Magazin hat natürlich trotzdem seine Schwachstellen – im Fall der brandeins sind das ganz klar die (alle) Texte von Wolf Lotter der irgendwas mit der Herausgeberin haben muss weil man sich anders nicht erklären kann wieviel Platz ihm im Heft eingeräumt wird. Leider werden ihm so oft wichtige Aufmacher-Artikel zugeschoben die dann halt komplett unlesbar sind – so what. Das Editorial der Herausgeberin wiederum ist auch nicht grad ein Magnet der einen in das Heft reinzieht aber das gelingt beim Editorial ja auch nur selten.

Aber eine Sache beschäftigt mich schon lange ich konnte sie nur nie benennen – so ein Unbehagen und eine zurückbleibende leise Unzufriedenheit beim Lesen der Texte die meist von irgendwelchen Unternehmen handeln.
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