Der Deal stimmt nicht mehr

So sehr ich sie verachte, beschäftigt mich eine Sache an der Querdenker-Bewegung immer wieder. Sie könnten in einer Sache recht haben. Tatsächlich glaube ich sogar, dass die beängstigende Power dieser (und verwandter) Bewegungen daher kommt, dass sie auf eine leider kluge Weise auf ein Problem unserer aktuellen Gesellschaft verweisen, das tatsächlich existiert. Zusätzliche Power kommt davon, dass wir “normalen” Menschen das nicht wahrhaben wollen, und große Probleme haben darüber zu diskutieren. Nämlich, dass der Deal irgendwie tatsächlich nicht mehr stimmt. Der Boden, auf dem wir alle stehen, wackelt. Ich glaube es ist extrem wichtig das genau zu verstehen, um den Idioten diesen Rückenwind nehmen zu können. Aber auch so, denn wir brauchen einen neuen Deal.

Kürzlich fuhr ich mit unserem neuen E-Kleinwagen (ja ja) durch die Siedlung und hatte mich noch nicht angeschnallt, es piepste ohne Unterlass. Dann musste ich abbiegen, betätigte den Blinker und das Blinkgeräusch ertönte im bekannten mechanischen Takt, aber – das Piepen war unterbrochen. Also in den Momenten, wo das Piepen auf das Klacken fiel war es nicht mehr zu hören. Schnell wurde mir klar, dass es an der digitalen Simulation liegt. Beide Geräusche kamen aus dem Bordcomputer, nur dass es beim Klacken des Blinkers perfekt dem einst mechanischen Geräusch des Blinker-Relais nachempfunden war. Der Bordcomputer kann halt nur ein Geräusch gleichzeitig erzeugen, also Gewann das Klacken über das Piepen. Einen kleinen Moment lang war ich kurz irgendwie beleidigt darüber. Fühlte mich irgendwie verarscht, denn ich hatte bis dahin wirklich gedacht, der Blinker funktioniere noch wie früher. Ausserdem hatte mir mein Elektro-Papa einst genau erklärt wie so ein Blinker-Relais funktioniert, das war sozusagen heiliges Wissen. Ist das etwa bei unserem VW-Bus auch so? Beim weiteren Fahren fiel mir noch etwas auf. Wie die meisten E-Autos erlaubt unseres mit Rekuperation zu bremsen, der Generator läuft also “rückwärts” und lädt die Batterie wieder auf, das Auto bremst ab. Das kann man am Lenkrad einstellen, manche bremsen eben lieber noch “in echt”. Es gibt allerdings auch eine Lade-Anzeige im Tacho, die auch die Rekuperations-Ladung anzeigt. Wenn man nun Rekuperation am Lenkrad ausschaltet, und dann bremst sieht man in der Anzeige, dass er trotzdem rekuperiert. Also bremst er jetzt mit den Bremsscheiben oder nicht in dem Fall? Leuchten die Bremslichter auf, wenn nur der Motor bremst? Das vermeintlich sehr physische Objekt Auto ist halt nur noch eine digitale Simulation an vielen Stellen.

Wie kalt ist es draußen?

Ein anderes schönes Beispiel ist die Aussen-Temperatur. Ich bin im Allgäu aufgewachsen, da konnte es im Winter sehr kalt werden. Also hatten wir ein Thermometer in der Nähe des Fensters, das in der Lage war die Außentemperatur zu ermitteln – dazu wurde ein dünnes Kabel durch das Fenster nach draußen geführt, um den Fühler dort anzubringen. Unsere Alexa kann das jetzt auch, steht auch wie früher am Fenster. Aber es gibt keinen Draht und keinen Fühler – denn die Daten kommen aus dem Internet. Es simuliert also eigentlich die Messung der Außentemperatur durch Datenfusion, Geopositioning und ein bisschen Mathematik.

Die Liste derartiger Phänomene ließe sich ziemlich verlängern und wir werden immer mehr davon sehen und benutzen. Autos, die vorgeben keine Berganfahrhilfe “eingebaut” zu haben, die das aber per bezahlten Software-Update über Nacht freischalten können, Waschmaschinen, die plötzlich mit viel weniger Wasser auskommen, Litfaß-Säulen die erst durchsichtig sind um beim zweiten Hinschauen Werbung anzeigen usw. – durch das Verschmelzen der physischen mit der digitalen Welt eröffnen sich immer neue Möglichkeiten der Simulation und der Rekonfiguration, weil halt wirklich alles Software wird, was einst anfassbare Realität war. Das ist ja auch alles gar nicht schlimm – ich bin froh keinen Temperatur-Fühler mehr durchs Fenster pfrimeln zu müssen. Aber – es untergräbt ein bisschen unser Verständnis von “Wahrheit”, wenn es zur Normalität wird, dass Dinge vorgeben etwas zu sein und im nächsten Moment etwas anderes sind.

Das trifft übrigens auch zu für viele Phänomene in der digitalen Sphäre selbst, also z.B. dynamisches Pricing. Meine Tochter ruft mich an und fragt verwundert warum die Espresso-Maschine auf Ihrem PC zuhause plötzlich 50EUR weniger kostet als bei mir. Überhaupt die ganze Produkt/Leistungs-Preis Relation ist auch sehr ins Wanken gekommen. War es früher noch irgendwie halbwegs überschaubar wie ein Preis den ich bezahle evtl. zustande kommt kann es heute sein, dass die Mechanik dahinter völlig unüberschaubar und erratisch daherkommt. Z.b. weil ein “Druckerpatronen-Modell” dahinterliegt. Oder weil ein paar bekokste Banker ein Derivat-Produkt zusammengekloppt haben, das sämtliche Risiken verschleiert und als etwas ganz anderes daherkommt, als was es eigentlich ist. Auch hier wird ein Effekt angefüttert, der evtl. unser Vertrauen in die Dinge ziemlich untergräbt. Es ist einfach nichts mehr wie es scheint, wenn sich die Preise eines Produktes fundamental ändern, bloß weil ich den PC neben mir verwende.

Kommen wir mal in ein paar heißere Bereiche, Politik und Gesundheits-System bzw. Pandemie.

Warum sind die Leute so fasziniert von Habeck? Weil er einen fundamental neuen Politik-Stil probiert, der vor allem durch eines geprägt ist: das Bemühen um Wahrhaftigkeit. Will damit nicht sagen, dass PolitikerInnen lügen – keinesfalls. Aber es ist schon so, dass sich in den letzten 50 Jahren da auch so eine Art Deal etabliert hat, der sich bis ins Reden der PolitikerInnen reingezogen hat. Bestimmte Dinge sagen wir nicht, machen wir aber trotzdem. Andere Dinge sagen wir, machen wir aber eh nicht. Und überhaupt ist vieles, was wir tun zu komplex für Euch, da simulieren wir vielleicht ein bisschen Diskurs aber dann ist auch gut. Zu den Dingen, die z.B. nicht gesagt wurden gehörte die unglaubliche Abhängigkeit unseres wundersamen Wohlstands-Wachstums von ein paar dreckigen Faktoren wie billiges russisches Gas, gnadenloses Ausschlachten von Absatzmärkten, ekelhafter Niedriglohnsektor usw. – wir haben alle heimlich unserer Frieden damit gemacht, weil es war ja alles irgendwie gut.

Dieser ganze Deal stimmt jetzt nicht mehr, also gerät das darüberliegende System eben auch ins Wanken. Für die Politik heißt das entweder verbarrikadieren in dem bröckeligen Alt-System, oder eben ehrliche Flucht nach vorne. Das Habeck-Modell.

Das Habeck-Modell bedeutet aber auch dass es ein Problem gibt mit der Ehrlichkeit und Transparenz in der Politik – sonst würde er nicht so ankommen damit. Und das ist meine Sorge bzgl. der Querdenker und anderer Verschwörungs-Bewegungen: dass wir ihnen zu viel Futter geben.

Und schließlich auch im Gesundheits-System – in der Pandemie-Bekämpfung. Will da gar nicht tiefer reingehen, nur ein kurzes Beispiel. Als zu Beginn der Pandemie vom RKI gesagt wurde Masken hätten keine relevante Schutzwirkung, war das nach allem was man heute weiß vor allem eine lenkende politische Äußerung. Man könnte auch sagen: es war eine Lüge. Dafür musste man noch nichtmal aufwändige Studien lesen, man konnte sich einfach fragen: wenn OP-Masken überhaupt keine Schutzwirkung für das Gegenüber haben, WARUM GIBT ES SIE DANN? Auch hier gilt wieder das Muster: der Deal stimmt nicht mehr. Ich glaube noch vor wenigen Jahren wären weite Teile der Bevölkerung fein damit gewesen, selbst wenn sie ein leichtes Gefühl von “na ob das wohl so stimmt” gehabt hätten. In 2022 sind wir nicht mehr fein damit. Ich glaube, dass das mit einer Reihe von tektonischen Verschiebungen des Gesamtversprechens zu tun hat, aber vielleicht auch stellenweise einfach weil wir müde sind.

Jedenfalls gilt auch hier: wenn wir das so weitermachen, füttern wir die Trolle. Bin mir zwar nicht sicher, wie man gerade in der Epidemiologie von der lenkenden Politik wegkommen sollte, aber auf eine Art sieht man es im Handeln von Lauterbach schon, dieses Bemühen um faktenorientierte, mit Studien bewehrte Politik. Vielleicht ist das auch schon Teil des neuen Stils, vielleicht ja auch der Grund warum er überhaupt in das Amt gekommen ist.

Und als letztes vielleicht noch das Thema gendern. Auch da scheint mir eine Lüge das Ende ihres Lebenszyklus erreicht zu haben. Nämlich die Lüge, dass alle immer mitgemeint sind. Dass es mit kleinen, systemerhaltenden Maßnahmen immer besser wird, auch für die Frauen. Auch diese Debatte läuft für mich schon unter der Headline, dass wir einen neuen Deal brauchen. Wenn Frauen mitgemeint sein sollen, müssen sie gleichermaßen benannt werden. Wenn Aussehen keine Bedeutung bei Bewerbungen haben soll, müssen wir die Fotos weglassen, usw.

Es gibt zahllose Bereiche wo der Deal auch neu ausgehandelt werden muss, beim Umgang mit Migration, beim Umgang mit Militär, beim Umgang mit Arbeit, beim Umgang mit der Bevölkerungs-Pyramide usw. – führt jetzt zu weit, aber es ist wirklich eine große Bewegung. Die dürfen wir nicht den Idioten überlassen, sondern müssen sie selber in die Hand nehmen.

Also wie könnte ein neuer Deal aussehen?

Zunächst mal eines vorweg – “volle Transparenz” bringt es auch nicht, danke liebe Piraten-Partei für die Übung. Man könnte ja auf die Idee kommen, gerade mit den digitalen Mitteln einfach alles aufzudecken, öffentlich und prüfbar und nachvollziehbar zu machen. Ich denke in der Brutalität ist das gescheitert und funktioniert nicht gut. Aber es könnte trotzdem ein Element in einer Mischlösung sein.

Ich glaube wir brauchen einen neuen Deal der zwei Layer, zwei Modi kennt:

  1. Zero Trust: das Zero-Trust Modell sieht vor, dass überhaupt niemandem mehr vertraut wird, auch nicht dem Institiut Fresenius auf dem Nutella-Deckel. Wenn man der Nutella vertrauen soll, braucht es einen Zugriff auf alle Datenpunkte aus der Herstellung und Distribution, digital verifizierbar, unfälschbar, auditierbar. Dieses Modell werden wir in vielen Bereichen sehen, wo so eine technische Zero-Trust Architektur möglich ist, also bei Produkt-Pässen, Lieferketten-Nachweisen, ESG-Zertifikaten, Nachweisen für grünen Strom oder Wasserstoff aber auch in der Politik durch Anwendung des Informationsfreiheitsgesetz, durch Modelle wie “Frag den Staat”. Bei diesem Teil des neues Deals ist die Headline “Wir sind es leid zu vertrauen, wir wollen Beweise”.
  2. New Trust – the Habeck-way: und dann wird es einen Layer brauchen, wo wir einen neuen, diskursiv hergestellten und hart erarbeiteten Trust benötigen. In PolitikerInnen, in Gesetze und deren Durchsetzung, in Medien, in Corporate Governance und Unternehmensführung generell, in internationale Politik, Rohstoff-Verteilung und Klima-Massnahmen. Dass wir diese zweite Säule brauchen hat zum einen den Grund, dass es Probleme gibt die so komplex sind, dass eine brutale Daten-Öffentlichkeit niemandem was bringt. Zum anderen brauchen wir Menschen diesen Layer einfach, wir sind soziale Vertrauens-Wesen. Wir wollen mehr Habeck.

Ist nur ein grober Gedanke, mich würden andere Meinungen interessieren. Auf jeden Fall glaube ich, dass wir den Trollen dieses Futter wegnehmen müssen. Wir brauchen diesen neuen Deal, neues Vertrauen in Politik, neue Ehrlichkeit im Umgang mit dem Klima (oder von mir aus auch mit dem partiellen Scheitern darin) aber auch neue Modelle um technisches Vertrauen herzustellen wo es möglich ist.

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5 Responses to “Der Deal stimmt nicht mehr”

  1. Klaus Krause

    Ein neues Vertrauen in die Politik erfordert zunächst einmal eine neue Politik. Klar, für dich als wohlhabenden Anhänger einer Regierungspartei, die in deinem Sinne handelt, mag das anders aussehen. Die Beteiligungsquoten der potenziellen Wähler bei Wahlen zeigen jedoch, dass ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung das anders sieht als du. Dass sich ein erklecklicher Teil dieser gruppe der “neuen APO” zuwendet, die du “Querdenker” nennst, ist nur natürlich. Aber klar: Von solchen Gruppierungen sind genauso wenig tragfähige Lösungen zu erwarten wie von den etablierten Parteien. Denn Organisationen sind immer in erster Linie auf den Selbsterhalt bedacht, nicht auf tragfähige, dauerhafte Lösungen für alle. Vertrauen der Bevölkerung könnte gegebenenfalls wieder entstehen, wenn die politische Kaste auch im Sinne der Bevölkerung handeln würde, also nicht primär im Sinne ihrer Klientel. Aber wie anders als durch eine Abschaffung der Parteien könntqe das funktionieren?

  2. Jürgen

    Zu den 2 trust layers:
    1. Zero trust
    Sehr aus der Technologybrille gesehen. Für kommerzielle Vertragskontrollen etc. Sinnvoll, aber wieder gefühlt (!) 90+% der ” normalen” Menschen werden diese forensische Prüfarbeit nicht tun. Wäre auch ein trauriges Leben. Ich glaube (!) auch nicht, dass mangelnde Beweiskraft bei Pflegekrise, Klimawandel, Migration das Problem ist was es zu lösen gilt.

    Hypithetisches Beispiel: Über blockchain gesicherte zugreifbare Daten auf microstatistik Gemeindeniveau aller Menschen mit Migrationshintergrund und Einreise in DE 2022, Sozialleistungsbezug, Verbrechensstatistik etc. würde m E.n. genau Nichts am public discourse ändern.

    Ich denke, dass zero trust model hat ein root Problem
    Advocatus diaboli: warum soll man im zero trust model den zero trust Algorithmen, Systemen und Betreibern denn vertrauen. Ich habe gehört, dass z B. bestimmte Technologieanbieter ein Parteibuch haben und “grünsoziallinks-versiffte” Meinungen auf Twitter äußern. Damit doch klar, daß zero trust Technologie ein Betrug ist (oder um Rechtswrg auszuschließen sein könnte ). Fertig.

    Bleibt nur new trust.

    Und new trust muss verdient werden.
    1. Ich kenne die handelnde, sprechende Person
    2. Die Person kommuniziert mit mir auf Augenhöhe
    3. Ich habe das Gefühl die Person versteht auf Grund Herkunft, Community Involvement, Ductus,… meine Lebenswirklichkeit
    3. Die Person sagt was sie tun will um meine Probleme zu lösen ( oder ist so ehrlich zu sagen: ich tue da nix oder ich würde gerne, wird aber nix werden). Einige wollen in Lösungsgindung einbezogen werden Andere delegieren es gerne.
    4. Die Person tut dann was sie sagt und kommuniziert mit mir
    5. Ich nehme die Verbesserung war.

    Beim Nächsten Mal ist Vertrauen gewachsen. Basics.

  3. Wolf

    Anregender Text! Meine Gedanken:

    Das grundlegende Versprechen, dass die Zukunft besser werden wird/dass es „den eigenen Kindern besser gehen“ wird, gerät ins Wanken. Dazu trägt eine eklatant sinkende Lohnquote ebenso bei wie der Klimawandel. Ein positiver Ausblick auf die eigentlich unbekannte Zukunft war Fundament der modernen Gesellschaft und wesentlich dafür, dass man zu Systemvertrauen bereit ist – das war der Deal und das schwindet nun. Wer unter 40 glaubt noch an eine auskömmliche Altersrente?

  4. Anderer Max

    Vielleicht sollten “wir” uns auch nicht von ein paar selbsternannten “APO”-Hanseln einreden lassen, es wäre alles so schlimm. Das wollen die, damit man über Lösungen nachdenkt, die deren Scheißideologien mit beinhalten. Diese Spacken nutzen nutzen die Toleranz der Toleranten für ihre eigene Intoleranz aus (frei nach Karl Popper).

    Sorry aber um zu akzeptieren, dass das Blinken im Auto nicht mehr von einem Relais kommt, sondern eine “Simulation” ist, dafür brauche ich keinen “New Trust” oder whatever. Das ist doch hanebüchen weit her geholt.

    Ich mag Habecks neue Wahrhaftigkeit ja auch sehr gerne. Das stellt für mich aber keinen “New Trust” dar, sondern eine andere Art von Politikstil.

    Nicht immer auf die rechten Narrative reinfallen … Es ist nicht schlimm, dass dein Auto kein Blinker-Relais mehr hat. Es funzt auch auch so. Und über den Sound … lacht man einmal und gut is’. Technisch wäre da auch ein Soundprozessor mit mehr gleichzeitigen Spuren möglich. Kostet den Hersteller 3,50€ mehr, also nein.

  5. Andreas

    Ich denke dass auch der NSA-Snowden-Moment in 2013 hier Wirkung zeigt. Die Tatsache, dass es eine global wirksame Macht gibt, die jederzeit so ziemlich alles über jeden Einzelnen wissen kann, hätte man vorher als Verschwörungsmythos abgetan, und es stellt einen starken Einbruch in die eigene Lebensrealität dar, selbst wenn einem Datenschutz schnuppe ist.
    Das kriegt man nicht mehr in die Tube.


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