Es ist vorbei, bye bye…


“Es muss irgendwie was neues kommen” sagte meine Frau gestern, als ich ihr erzählt habe dass ich jetzt tatsächlich auch meinen Twitter-Account gelöscht habe. War aus einem Affekt, aber anders wäre es wahrscheinlich auch nicht möglich gewesen. Zu sehr habe ich daran gehangen, habe es lange geliebt, fast 40.000 tweets abgesetzt, fieberhaft dm’s geschrieben und darauf gewartet, Freunde gewonnen und verloren und so viel mehr. Habe mehrfach auch hier über twitter geschrieben, am Anfang vor allem diesen Text hier der das Anfangsfieber und die Hoffnung irgendwie gut einfängt.
Kann gar nicht sagen was den letzten Anstoß geliefert hat, aber ich glaube es war die Aufhebung der Blocking-Funktion durch Musk – obwohl ich noch nicht mal weiß ob das bereits umgesetzt wurde. Ist auch egal, denn es ist einfach klar, dass das kein guter Ort mehr sein würde (und natürlich für die meisten schon längst nicht mehr war).
Ich trauere auch sehr um die Möglichkeit der Gegenöffentlichkeit und der linken Vernetzung – nicht nur hier in diesem Wohlstands-Land, sondern auch im Iran oder in welchen Ecken auch immer in der Welt, die Vernetzung und Aufmerksamkeit brauchen um vielleicht überleben zu können. Auch für Euch hoffe ich, dass bald was gutes Neues entsteht.
Glaube leider nicht, dass Mastodon diese Funktion erfüllen wird, aber mal schauen. Ich bin ein bisschen da erstmal im Asyl.

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